ohne Anlage und Wartungskosten
Nachhaltige Energie
aus der Region
Die Stadtwerke Bruneck setzen bei der Wärmeerzeugung aus Biomasse auf unbehandelte Holzabfälle aus der heimischen Forst- und Landwirtschaft. Diese Biomasse wird im Heizwerk gelagert, automatisch in die Brennkammern transportiert und bei rund 1.000 Grad Celsius verbrannt. Der gesamte Verbrennungsprozess von der Brennstoffbeschickung bis zur Rauchgasreinigung und Ascheaustragung wird mit modernster Technik gesteuert und überwacht.
Saubere Luft durch
optimale Verbrennung
Die Rauchgase der Biomassekessel durchlaufen einen Elektrofilter und anschließend Kondensationsanlagen. Diese ermöglichen Wärmerückgewinnung, Restentstaubung und Entschwadung, was zu einer effizienten und sauberen Verbrennung führt.
Wärmeerzeugung durch
Kraft-Wärme-Kopplung
Daten und Fakten
- Versorgungsgebiet: Bruneck, Percha, Gais
- Trassenlänge: 138 km (jeweils Vor- und Rücklauf)
- Fernwärmeanschlüsse: ca. 3000
- Anschlussgrad (Bruneck): ca. 95 %
- Wärmebedarf / Jahr: ca. 150.000.000 kWh
- Heizwerke: Luns, St. Georgen, Gais
- Installierte Leistung: 92,8 MW (thermisch), 8,5 MW (elektrisch)
- Brennstoffart: Biomasse (Holzhackschnitzel, Waldhackgut), Erdgas, Biogas, industrielle Abwärme
- Jahresproduktion: 170.000.000 kWh Wärme, 25.000.000 kWh Strom
- Kalter Wintertag: 1.100 srm (ca. 13 Lastzüge)
- Sommertag: 200 srm
- 1 srm Hackschnitzel ≈ 65 lt Heizöl
- 1 srm Holz verbrennt zu 1,5 kg Asche und 140 l Kondensatwasser
- Einsparung von bis zu 14.000.000 l Heizöl und über 30.000 t CO2 durch Biomasseverbrennung
- Emissionswerte (CO, CO2, NOX, Staub) weit unter den zulässigen Grenzwerten
- Kapazität: 2 x 80.000 kWh
- Temperaturen: 50°C (Rücklauf) - 95°C (Vorlauf)
- Speicherinhalt: 2 x 1.780.000 l Wasser
- Funktion: Ausgleich von Schwankungen, Erhöhung der BHKW-Betriebsstunden, Reserve bei Heizkesselausfall
Auch die Stadtwerke setzen bei der Wärmeerzeugung auf Blockheizkraftwerke.
Weitere Informationen dazu finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Wärmeerzeugung durch
Heizkessel (Erdgas/Heizöl)
Gaskessel in den Heizwerken Luns und St. Georgen dienen zur Abdeckung von Lastspitzen und als Ausfallsreserve.